Neuigkeiten aus Dogodogo Heim

Viele Dinge haben sich geändert seit meinem letzten Besuch im Heim Dogodogo vor der COVID Pandemie. Es gibt jetzt 86 Kinder im Heim und sie bilden zwei Gruppen (vorher gab es nur 34 Straßenkinder): 

32 Jungs im Alter von 14-17 Jahre, die in der Straßen gelebt haben, bleiben im Heim 2-3 Jahre um einen Beruf zu lernen und um zurück ins normale Leben zu einzuführen. Dies hat sich nicht seit 2017 geändert. 

Aber während der COVID Pandemie die Stat hat 22 Kinder ins Heim gebracht, die Bedürfnis für Schutz gegen allerlei Gewalttätigkeiten hatten; und später noch 32 andere Kinder wegen unterschiedliche Gründe. 10 von den jüngsten Kindern, 3-7 Jahre alt, besuchen den Kindergarten, der im Januar 2022 geöffnet wurde. 12 Kinder gehen zur Primary School außerhalb vom Heim (die Schulgebühren mussen bezahlt werden) und10 Jugendliche zwischen 14-17 Jahre gehen zur Secondary School auch ausserhalb vom Heim. Der Direktor vom Heim will Klassenraume, die vorhanden sind aber etwas verfallen, um ein Schulzentrum  Daniel Brottier zu gründen. Mit Schulgebühren bezahlt für Kinder, die von außen  die Schule besuchen, können die Finanzen vom Heim gesichert werden.

Das Schlafsaal von Jungs ist bereits renoviert und ein Gebäude mit Duschen, Toiletten und Waschküche wurde in der Nähe gebaut. Es bleibt noch dasselbe für die Mädchen zu realisieren. Ein Mehrzwecksaal ist im Bau für die Mädchen damit sie abends dort essen können und  die Hausaufgaben in der Nähe vom Schlafsaal machen können. 

Showrooms sind gestaltet für die Produkte von der Schreinerklasse, von der Schweißer Klasse und auch von der Schneiderklasse um sie besser zu präsentieren und um den Verkauf von diese Produkte an Besuchern zu fördern. 

Das Gemüsegarten versorgt für genügend Gemüse und Frucht für die Kinder, die Tiere wie Kühe, Schweine, Ziegen, Hühner, Enten und Truthahn versorgen für Milch, Eier und Fleisch, damit die Kinder genügend Proteine, Kalzium und Vitamine für den täglichen Verbrauch bekommen. Manchmal kommen die Nachbaren und vollen Eier und Gemüse kaufen, mit dem Geld werden dann Maismehl, rote Bohnen, Sonnenblumenöl, Salz und Zucker gekauft. 

Die Wände der Gebäude sind neu gestrichen worden, neue Myckenschutznätze sind installiert, Blumen und Pflanzen verschönern die Umgebung, die Anlage sieht gepflegt aus. 

Es herrscht eine schöne Stimmung im Heim, die älteren Kinder helfen die Jüngere wie in einer Familie; ab und zu mal vergisst man, dass jeder von diese Kinder eine schmerzhafte Vergangenheit hinter sich hat.

Dar es Salaam bedeutet Hafen von Ruhe – ich finde es passt gut als Ort für diesen Heim.

Christina